Nicht nur gegen Schwangerschaftsanämie sollte Eisen eingenommen werden. Auch für das Geburtsgewicht des Neugeborenen ist die optimale Versorgung mit Eisen während der Schwangerschaft wichtig, so die Analyse von über 90 verschiedenen Studien.
Eisenmangel gehört weltweit zu den am weitesten verbreiteten Defiziten in der Versorgung mit Mikronährstoffen. Dies betrifft am häufigsten Frauen im gebärfähigen Alter und besonders während der Schwangerschaft. Das liegt daran, dass das Eisen in den roten Blutkörperchen gebunden wird und daher bei der Monatsblutung und extrem während des Geburtsvorganges verloren geht. Während der Schwangerschaft ist der Eisenbedarf daher etwa doppelt so hoch wie normal.
Das Spurenelement Eisen ist aber ein für den Körper etwas problematischer Mikronährstoff. Der Organismus tut sich nämlich schwer, es aufzunehmen. Vitamin C ist unbedingt notwendig für die Aufnahme von Eisen.
So leiden weltweit allein etwa 32 Millionen Frauen während der Schwangerschaft an schwerem Eisenmangel. Die bekannteste Folge dieser Unterversorgung ist die Schwangerschaftsanämie.
In Deutschland nehmen nach Ergebnissen der Nationalen Verzehrsstudie 78% der schwangeren Frauen nicht genügend Eisen auf.
Eine neue Studie der Harvard School for Public Health der gleichnamigen Eliteuniversität in Boston, USA, hat nun aufgedeckt, dass eine gute Versorgung mit Eisen während der Schwangerschaft auch einen positiven Einfluss auf das Geburtsgewicht des Babys hat.1
Eisenversorgung verbessert Sauerstofftransport im Blutkreislauf über Hämoglobin
In ihrer umfassenden Meta-Analyse untersuchten die Harvard-Wissenschaftler über 90 Studien. Bei 48 davon handelte es sich um randomisierte Untersuchungen unter rund 18.000 Frauen und bei 44 waren es Kohorten-Studien, an denen gut 1,85 Millionen Personen teilnahmen.
Im Fokus standen dabei die Auswirkungen einer pränatalen Einnahme von Eisenpräparaten durch die Mutter auf das Geburtsgewicht des Babys sowie auf die Neigung zu einer Schwangerschaftsanämie. Konkret konnten die Forscher herausfinden, dass mit je zehn Milligramm täglicher Einnahme von Eisen während der Schwangerschaft das Risiko einer mütterlichen Anämie um durchschnittlich 12 Prozent sank und sich das Geburtsgewicht um 15 Gramm im Mittel erhöhte.
Positive Effekte traten bis zu einer Obergrenze von 66 Milligramm Eisensupplementierung täglich auf. Darüber hinaus entdeckten die Wissenschaftler gestiegene Hämoglobin-Spiegel durch die Ergänzung mit Eisen. Das eisenhaltige Protein ist in den roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport verantwortlich und für jedes Gramm, das pro Liter mehr nachgewiesen werden konnte, erhöhte sich das Geburtsgewicht um 6,8 bis 21,8 Gramm beziehungsweise 14 Gramm im Mittel.
Auch konnte eine dreiprozentige Minderung von Fällen eines Untergewichts bei der Geburt beobachtet werden, wobei hier eine Beziehung mit dem Hämoglobin ausgeschlossen wurde. Darüber hinaus gab es keine Hinweise, dass eine Eisenergänzung Einflüsse auf die Schwangerschaftsdauer oder das Geburtsgewicht im Verhältnis zum Schwangerschaftsalter hatte.
Eisen sollte zum Standard während der Schwangerschaft zählen
Eisen kann und sollte daher in Mengen von 20mg bis 40mg täglich prophylaktisch eingenommen werden. Ideal ist die Kombination mit Vitamin C, das zur Eisenaufnahme notwendig ist. Auch die Spurenelemente Kupfer und Zink sollten in diesem Zusammenhang eingenommen werden, da durch vermehrte Eisenaufnahme Kupfer und Zink teilweise blockiert werden.
Dosierungen über 100 mg Eisen täglich sollte man jedoch auf längere Frist vermeiden. Eine dauerhaft überhöhte Einnahme von Eisen-Präparaten führt dazu, dass sich Eisen in der Leber anreichert.
Eine Überdosierung von Eisen aus natürlichen Lebensmitteln hingegen ist, obwohl auch in diesem Falle beispielsweise eine Studie des Max-Planck-Instituts für extreme Situationen und bezogen auf die Tuberkulose anderes berichtet, kaum zu befürchten.2 Hier kann das Spurenelement vom Körper besser aufgenommen und überschüssige Mengen ausgeschieden werden.
Quellen:
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