Ingwer: die Wurzel ist scharf, säuerlich, süß, aromatisch und vor allen Dingen schon in minimalen Mengen sehr gesund!
Die Ingwer-Wurzel ist schon ein kleines Wunder der Natur. Sie gehört zu den ursprünglichen Bestandteilen der menschlichen Ernährung und war wohl schon in prähistorischer Zeit bekannt. Darauf schließen lässt zumindest, dass die Pflanze mit dem botanischen Namen Zingiber officinale von ihrem möglichen Herkunftsgebiet im Pazifischen Ozean aus schon vor vielen tausend Jahren im gesamten südostasiatischen Raum verbreitet und sprachlich auch in sehr früh belegten Stadien der dortigen Sprachen erfasst war. Um die Zeit Karl des Großen im neunten Jahrhundert fand die Knollenwurzel ihren Weg ins Frankenreich. Daher stammt das heutige Wort für Ingwer vom Althochdeutschen gingibero ab.
Wichtiger als die sprachliche Herkunft sind natürlich die ernährungsphysiologischen und gesundheitsfördernden Eigenschaften des Ingwers. Hier kann die scharfe, knorrige Wurzel mit der braunen Schale in vielen Disziplinen punkten.
Ingwer – scharf und vitaminreich
In Ingwer steckt mächtig was drin! Mit rund 500 Inhaltsstoffen bietet der Ingwer ein wahres Kraftwerk an Bestandteilen. Die Konzentrationen unterscheiden sich jedoch erheblich von Sorte zu Sorte. Je nach Art sind zwischen 0,6 und 3,0 Prozent ätherische Öle enthalten. Hier ist der Bestandteil Zingiberol für den intensiven Geruch verantwortlich.
Die Schärfe des Ingwers stammt bei der frischen Wurzel vom Gingerol. Isoliert liegt Gingerol bei 60.000 Scoville Einheiten, dem Maß in dem Schärfe gemessen wird. Im Vergleich dazu kommt Tabasco-Sauce nur auf 2.500 Scoville Einheiten. Wird der Ingwer älter oder getrocknet verwandelt sich das Gingerol in das mit 160.000 Scoville Einheiten im reinen Zustand noch erheblich schärfere Shaogol.
Vitamine und Spurenelemente in Ingwer
Darüber hinaus ist Ingwer reich an Mineralstoffen. Eisen, Magnesium, Kalzium, Kalium, Natrium und Phosphor machen zusammen etwa 1,2 Prozent der Knolle aus. Die Wurzel enthält bis zu 6 Milligramm pro 100 Gramm. Das heißt, dass bei dieser Konzentration weniger als zwei Gramm Ingwer über den Tag verteilt ausreichen, um die Vitamin-C-Einnahmeempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) von täglich 100 Milligramm zu erfüllen.
Ähnliches trifft auf die B-Vitamine zu. Vitamin B1 (Thiamin) ist in 100 Gramm zu bis zu 60 Milligramm enthalten (Tagesbedarf: Eins bis 1,5 Milligramm). Vitamin B2 (Riboflavin) kommt auf maximal 30 Milligramm pro 100 Gramm (Tagesbedarf: 1,3 bis 1,6 Milligramm) und das Niacin genannte Vitamin B3 auf maximal 600 Milligramm pro 100 Gramm (Tagesbedarf: 13 bis 20 Milligramm). Schon ein Fingerspitzen großes Stück Ingwer kann also den Tagesbedarf an vielen Vitaminen und Mineralstoffen decken.
Naturheilkunde kennt Ingwer seit Jahrtausenden
Dieser Wirkstoffreichtum hat gewiss dazu geführt, dass Ingwer seit mindestens 3.000 Jahren fester Bestandteil der asiatischen Heilkunde ist und unter anderem auch die vielleicht berühmteste Naturheilkundlerin Europas, Hildegard von Bingen, die scharfen Knollen lobt sowie gegen zahlreiche Leiden empfiehlt.
In der Volksmedizin sind neben der Einnahme von frischem Ingwer vielfältige Anwendungen bekannt: Ingwertee, Ingwerwasser, Ingwerbäder, Ingweressig, Ingweröl, Ingwerwickel, Ingwersirup, Ingwerpaste, Ingwerkompressen, Ingwerabreibungen, Ingwersud, Ingwertinktur und natürlich Ingwerlikör. Die Anwendungsgebiete reichen von Akne über Blähungen, Durchfall und Durchblutungsstörungen bis zu Krämpfen, Leber- Nieren-, Magengenbeschwerden und Wundbehandlung.
Das sagt die Wissenschaft zu Ingwer
Zunehmend wird Ingwer aber auch von der Medizin entdeckt. Hier treten Darreichungsformen als Ingwerpulver und Ingwerkapseln in den Vordergrund. Die im Auftrag des Bundesgesundheitsamtes tätige Kommission E bestätigt ebenso wie die europäische European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) die medizinische Wirksamkeit von Ingwer auf etlichen Gebieten.
Am häufigsten genannt wird die Wurzel hier im Zusammenhang gegen Beschwerden des Magen- und Darmtraktes inklusive Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Blähungen und Koliken, Reise- sowie Seekrankheit und Übelkeit sowie Erbrechen.
Ingwer als Appetitmacher
Interessant ist die medizinisch getestete Wirkung des Ingwers auf den Appetit. Dadurch, dass er die Verdauungssäfte anregt, kann Ingwer gegen Appetitlosigkeit eingesetzt werden. Gleichsam ist er aber auch wissenschaftlich erprobt als wirksamer Begleiter, der während einer Abnehm-Diät den Appetit zügelt.1
Diese appetitregulierenden und verdauungsfördernden Eigenschaften sind wohl hauptsächlich auf die scharfen Bestandteile Gingerol beziehungsweise Shaogol zurückzuführen, denen auch ein weiterer Effekt zugeschrieben werden kann. Hier hat eine Studie ergeben, dass sie bei Arthritis vergleichbar entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken wie die Acetylsalicylsäure in Aspirin oder vergleichbaren Produkten.2
In Verbindung mit den im Ingwer enthaltenen Phenolen wird darüber hinaus das Bakterium Helicobacter pylori in der Magenschleimhaut am Wachstum gehindert. Helicobacter pylori ist nicht nur verantwortlich für Verdauungsbeschwerden und Magengeschwüre, sondern kann auch Magenkrebs hervorrufen. Eine weitere Studie konnte die Vorteile einer begleitenden Behandlung mit Ingwerextrakt gegen Prostatakrebs bestätigen.3
Ingwer gegen Ãœbelkeit
Zu den wissenschaftlich am besten dokumentierten Eigenschaften des Ingwers zählt seine zuverlässige Wirkung gegen den Komplex Übelkeit und Erbrechen.4 Diese reicht von der See-/Reisekrankheit über Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft 5, wobei hier die Einnahme von Ingwer aufgrund der Gefahr verfrühter Wehen mit dem Arzt abgesprochen werden muss, bis zur Behandlung von postoperativer Übelkeit6 sowie Übelkeit im Zusammenhang mit einer Chemotherapie.7
Schwangerschaftsübelkeit
Hervorragend erforscht ist die Zuverlässigkeit des Ingwers gegen Schwangerschaftsübelkeit. Bereits 1991 wurde eine Studie der Universität von Kopenhagen, Dänemark veröffentlicht, in der 30 Schwangeren über vier Tage Ingwer-Extrakt oder ein Placebo gegeben wurde.8 Nach einer Auswasch-Phase wurden die Gruppen getauscht und die Teilnehmerinnen schließlich nach ihren Erfahrungen befragt. Rund 70 Prozent bestätigten dabei die Wirkung des Ingwerpräparates gegen Schwangerschaftsübelkeit.
In den folgenden Jahren fanden zahlreiche weitere Untersuchungen statt,9 die ausnahmslos zu ähnlichen Ergebnissen kamen.10
See- oder Reisekrankheit
Ebenso erfolgreich konnte sich Ingwer-Extrakt in Studien gegen die See- beziehungsweise Reisekrankheit bewähren.11 Hierbei konnte besonders herausgestellt werden, dass das Extrakt pharmazeutischen Antiemetika in Nichts nachsteht, allerdings zu erheblich weniger bis keinen Nebenwirkungen führt.12
Postoperative Ãœbelkeit
Ein weiteres Feld, in dem häufig Ãœbelkeit und Erbrechen auftauchen, besteht in der Situation nach operativen Eingriffen. Neben zahlreichen weiteren Studien bestätigt hier eine Untersuchung der Naresuan Universität, Thailand, die Wirkung des Ingwers. Für die Meta-Analyse wurden fünf Studien unter die Lupe genommen. Dabei kam heraus, dass Ingwer postoperative Ãœbelkeit um durchschnittlich 31 Prozent senkt. In der Praxis bedeutet dies eine Reduzierung der Beschwerden von schweren zu moderaten bis leichten Symptomen – und das nahezu ohne Nebenwirkungen.13
Übelkeit während der Chemotherapie
Im Zusammenhang mit Übelkeit während einer Chemotherapie konnte eine Studie der Universität von Heidelberg unter anderem einen Wirkmechanismus aufdecken, warum Ingwer auch hier wirksam ist.
Die verabreichten Medikamente führen dazu, dass Krebs- und andere sich schnell teilenden Zellen Serotonin abgeben. Dieses hängt sich an Nervenzellen, was im Gehirn einen Prozess auslöst, der zu Übelkeit und Erbrechen führt. Einige Inhaltsstoffe des Ingwers setzen sich an denselben Stellen der Nervenzellen ab, wodurch das Brechzentrum im Gehirn nicht aktiviert wird.14
Ingwer im Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen
Einen weiteren Schwerpunkt in der Forschung bilden Studien zu schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften des Ingwers. Insbesondere bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis führt dies Wissenschaftler zu einer interessanten Überlegung. Im Falle eines erfolgreichen Einsatzes von Ingwer könnte nämlich auf sogenannte nichtsteroidale Antiphlogistika verzichtet oder deren Verwendung zumindest stark eingeschränkt werden.
Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAR) sind beispielsweise endzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®). Sie wirken zeitlich nur sehr begrenzt. Daher muss die Einnahme bei rheumabedingten Schmerzen regelmäßig in hoher Dosierung wiederholt werden. Dies zieht sich über sehr lange Zeiträume hin. In diesem Fall sind jedoch Nebenwirkungen zu erwarten, die bis zur Entstehung von Entzündungen oder Geschwüren im Magen-Darm-Trakt reichen können. Es ist also erforderlich mit den nichtsteroidalen Antiphlogistika zusätzliche Medikamente einzunehmen, die vor ihren Nebenwirkungen schützen.
Eine Studie, die an der dänischen Universität von Odense angestellt wurde, stellt fest, dass sich von mehr als 200 getesteten nichtsteroidalen Antiphlogistika keines als sicher in der Anwendung herausgestellt hat. Bei allen treten im Falle einer dauerhaften, hochdosierten Einnahme milde bis ernsthafte Nebenwirkungen auf. Alternativ wurde 56 Patienten mit rheumatischer Arthritis, Arthrose oder chronischen Muskelschmerzen über bis zu zweieinhalb Jahre Ingwer-Extrakt verabreicht. Die Wirkung setzte zwar nicht unmittelbar ein, war aber nach drei Monaten regelmäßiger Einnahme von 1.000 bis 2.000 Milligramm Extrakt täglich vergleichbar mit derjenigen der nichtsteroidalen Antiphlogistika. Allerdings klagte kein Patient über Nebenwirkungen.15
Ingwer verbessert Nährstoffaufnahme
Weiterhin fördern die Inhaltsstoffe im Ingwer die Aufnahme von essentiellen Nährstoffen um bis zu 200 Prozent. Das heißt, dass die Bioverfügbarkeit unter anderem von Vitaminen und Mineralstoffen bei gleichzeitiger Einnahme von Ingwer um eben diesen Faktor gesteigert werden kann.16
Ingwer kann Cholesterinspiegel verbessern
Ein weiterer Vorteil der komplexen Wirkstoffkombination im Ingwer besteht darin, dass der regelmäßige Verzehr sich positiv auf die Blutfettwerte und den Cholesterinspiegel auswirkt, wie unter anderem eine Studie der Babol Universität der Medizinischen Wissenschaften im Iran dokumentieren konnte.17 Auch eine leicht blutdrucksenkende Wirkung ist beobachtet worden.
Entzündungshemmend und gegen Muskelschmerzen
Nach körperlichen Anstrengungen bieten die entzündungshemmenden Bestandteile des Ingwers den Vorteil, das Auftreten von Muskelschmerzen signifikant zu vermindern.18 Um diesen Effekt zu erreichen, ist natürlich ein regelmäßiger Verzehr notwendig.19
Ingwer in der Küche
In Suppen und als Curry
Diese Regelmäßigkeit kann auch dadurch erreicht werden, Ingwer beständig in der Küche einzusetzen. Generell passt die Knolle, gerieben oder in kleinen Stücken, zu jedem Gericht, bei dem Curry verwendet wird.
In Suppen harmoniert Ingwer besonders mit Kartoffeln und Paprika. Die Dosierung ist hier natürlich geschmacksabhängig. Das Stichwort Curry legt schon nahe, dass Ingwer sich auch hervorragend in Geflügelgerichten einsetzen lässt. Aber auch zu Garnelen und einigen Fischsorten wie Lachs passt die Wurzel.
Kandierter Ingwer – Ginger Ale selber machen!
Übrigens lässt sich als Leckerei kandierter Ingwer mit ein wenig Geduld einfach selber herstellen. Dazu wird der in Stäbchen geschnittene Ingwer im Wesentlichen mit Zucker und Wasser über drei aufeinanderfolgende Tage stufenweise eingekocht.
Als Nebenerzeugnis entsteht so zudem Ingwersirup, der unter anderem als Grundlage für ein alkoholfreies Ginger-Ale verwendet werden kann. Alternativ können auch je nach Geschmack 50 bis 80 Gramm geriebener, frischer Ingwer mit etwa 60 Gramm Zucker in eine Ein-Liter-Bügelflasche, gefüllt mit gut 800 Milliliter Wasser, gegeben werden. Dazu kommen 0,3 Gramm (eine Messerspitze) Weinhefe.
Die Flasche wird verschlossen, gut durchgeschüttelt und 24 Stunden an einem warmen Platz stehen gelassen. Danach kommt sie für einen weiteren Tag in den Kühlschrank. So entsteht ein Ginger-Ale mit sehr wenig (weniger als ein Prozent) jedoch für Kinder nicht unbedenklichen Alkohol.
Ob in Speisen oder Getränken, das alte Naturheilmittel Ingwer sollte in jedem Falle einen festen Platz in der Ernährung haben, da bereits geringe Mengen einen nachweislich positiven Einfluss auf die Gesundheit haben und zu guter Letzt wohl auch aphrodisisch sowie unter Umständen auch potenzsteigernd wirken könnten.
Quellen und Studien zu Inger:
- Mansour, M. S., et al., “Ginger consumption enhances the thermic effect of food and promotes feelings of satiety without affecting metabolic and hormonal parameters in overweight men: a pilot study”, Metabolism, 2012 Oct, 61(10), S. 1347 – 52. ↩
- Zahmatkash, M., et al., “Comparing analgesic effects of a topical herbal mixed medicine with salicylate in patients with knee osteoarthritis”, Pakistan Journal of Biological Science, 2011 Jul 1, 14(13), S. 715 – 9. ↩
- Ghazia, A., et al., “Benefits of whole ginger extract in prostate cancer”, Molecular Nutrition, Epub published ahead of print. ↩
- Ernst, E., et al., “Efficacy of ginger for nausea and vomiting: a systematic review of randomized clinical trials”, Britisch Journal of Anaesthesia, 2000 Mar, 84(3), S. 367-71. ↩
- Borrelli, F., et al., “Effectiveness and safety of ginger in the treatment of pregnancy-induced nausea and vomiting”, Obstetics and Gynecolology, 2005 Apr, 105(4), S. 849 – 56. ↩
- Chaiyakunapruk, N., et al., “The efficacy of ginger for the prevention of postoperative nausea and vomiting: a meta-analysis”, American Journal of Obstetics and Gynecolology, 2006 Jan, 194(1), S. 95 – 9. ↩
- Pillai, N. K., et al., “Anti-emetic effect of ginger powder versus placebo as an add-on therapy in children and young adults receiving high emetogenic chemotherapy”, Pediatric Blood & Cancer, 2011 Feb, 56(2), S. 234 – 8. ↩
- Fischer-Rasmussen, W., et al., “Ginger treatment of hyperemesis gravidarum”, European Journal of Obstetrics & Gynecology and Reproductive Biology 38, 1991, S. 19 – 24. ↩
- Vutyavanich, T., et al., “Ginger for nausea and vomiting in pregnancy: randomized, double-masked, placebo-controlled trial”, Obstet Gynecol 97, 2001, S. 577 – 582. ↩
- Willetts, K. E., et al., “Effect of a ginger extract on pregnancy-induced nausea: a randomised controlled trial”, Aust N Z J Obstet Gynaecol 43, 2003, S. 139 – 144; Ähnlich: Portnoi, G., et al., “Prospective comparative study of the safety and effectiveness of ginger for the treatment of nausea and vomiting in pregnancy. Am J Obstet Gynecol 189, 2003, S. 1374 – 1377. Ähnlich auch: Ozgoli, G., et al., “Effects of ginger capsules on pregnancy, nausea, and vomiting”, J Altern Complement Med 15, 2009, S. 243-246. ↩
- Riebenfeld, D., et al., “Randomized Double-Blind Study Comparing Ginger (Zintona) and Dimenhydrinate in Motion Sickness”, HNR, 1999, S. 98 – 101. ↩
- Schmid, R., et al., ” Comparison of Seven Commonly Used Agents for Prophylaxis of Seasickness”, J Travel Med 1, 1994, S. 203 – 206. ↩
- Chaiyakunapruk, N., et al. “The efficacy of ginger for the prevention of postoperative nausea and vomiting: A meta-analysis” American Journal of Obstetrics & Gynecology, Volume 194, Issue 1, January 2006, S. 95 – 99. ↩
- Niesler B., “Ginger and its pungent constituents non-competitively inhibit activation of human recombinant and native 5-HT3 receptors of enteric neurons”, Neurogastroenterology & Motility, Volume 25, Issue 5, May 2013, S. 439-e302. ↩
- Srivastava, K. C., et al., “Ginger (Zingiber officinale) in rheumatism and musculoskeletal disorders”, Med Hypotheses, 1992 Dec;39(4), S. 342 – 48. ↩
- Schulick, P., “Ginger, common spice & wonder drug”, 1994, S. 1-88. ↩
- Alizadeh-Navaei, R., et al., “Investigation of the effect of ginger on the lipid levels. A double blind controlled clinical trial”, Saudi Medical Journal, 2008 Sep, 29(9), S. 1280 – 4. ↩
- Â Black, C. D., et al., “Ginger (Zingiber officinale) reduces muscle pain caused by eccentric exercise”, The Journal of Pain, 2010 Sep, 11(9), S. 894 – 903. ↩
- Black, C. D. et al., “Acute effects of dietary ginger on quadriceps muscle pain during moderate-intensity cycling exercise”, International Journal of Sport Nutrition and Exercise Metabolism, 2008 Dec, 18(6), S. 653 – 64. ↩