Resveratrol gehört zur Gruppe der Polyphenole. Es kommt in verschiedenen Pflanzen vor, am bekanntesten ist der Resveratrol-Gehalt der Schalen von Weintrauben (v.a. Cabernet Sauvignon und Pinot Noir). Auch Beeren und Nüsse enthalten in ihren Schalen Resveratrol. Resveratrol schützt diese Pflanzen vor Infektionen, Pilzen und Bakterien, aber auch vor UV-Strahlung, Ozon und anderen Giften. Es ist also quasi ein pflanzeneigenes Fungizid.
Für den Menschen hat Resveratrol antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften.
Resveratrol stimuliert das Immunsystem direkt. Es hilft aber auch indirekt dem Immunsystem, indem es Vitamin C, Vitamin E und Glutathion wieder regeneriert.
Resveratrol hat durchblutungsfördernde Eigenschaften, indem es die NO-Bioverfügbarkeit verbessert. NO (Stickoxid) ist ein gasförmiges Molekül, welches als Botenstoff die Gefäßweite steuert. In dieser Eigenschaft ist Resveratrol ideal mit L-Arginin zu kombinieren, welches der einzige Ausgangsstoff für NO ist und daher unbedingt für die Gefäßregulierung benötigt wird.
Resveratrol hat ausserdem antikanzerogene Eigenschaften, hilft also dem Körper beim Schutz gegen Krebszellen und Krebswachstum. Resveratrol ist Teil der Regulation des Zellzyklus, hemmt Phase-1 Enzyme und fördert die Bildung von antioxidativen Enzymen.
Mit diesen ausgeprägten Eigenschaften ist Resveratrol auch bekannt als effektiver €žAnti-Ageing€œ Mikronährstoff.
Resveratrol in der Nahrung
Der Anteil von Resveratrol in Nahrungsmitteln variiert sehr stark. Es ist in den Schalen von Früchten und Gemüse enthalten, die einem schwankenden, feuchten Klima ausgesetzt sind.
Nebenwirkungen von Resveratrol
Resveratrol ist sehr gut verträglich. Die tägliche Einnahmemenge von bis zu 400 mg wird auch dauerhaft als völlig sicher angesehen. Empfohlen wird die Einnahme von cirka 50 mg täglich für die meisten Anwendungen.