Astaxanthin ist das sauerstoffhaltiges Carotinoid der Algen. Es scheint entzündungshemmend zu wirken und Haut und Augen vor freien Radikalen schützen zu können. Es ist dem Lutein in mancher Hinsicht ähnlich und weist auch in hohen Dosierungen keine Nebenwirkungen auf.
Zahlreiche Wassertiere insbesondere Krebse und einige Wasservogel- sowie Fischarten fallen durch eine schimmernde Rotfärbung von Fleisch, Haut, Chitinpanzer oder Gefieder auf. Um den Hintergrund dieses Merkmales aufzudecken, muss man ein ganz klein wenig ihre Nahrungskette zurückverfolgen. Flamingos beispielsweise haben eine Vorliebe unter anderem für bereits rötliche Einsiedlerkrebse. Gleiches gilt auch für Lachse, auf deren Speiseplan kleine Krebstiere ganz oben stehen.
Die scherenbewehrten Gliederfüssler wiederum bedienen sich nur allzu gerne am Plankton, zu dem eben auch der Ursprung ihrer Rotfärbung gehört. Dabei handelt es sich um das fettlösliche Carotinoid Astaxanthin. Es wird von verschiedenen Pflanzen, Bakterien sowie Pilzarten gebildet, von denen die meisten wie die Mikroalge Haematococcus pluvialis im Plankton enthalten sind. Letztere, auch bekannt als Blutregenalge, ist der Vertreter mit der höchsten Konzentration an Astaxanthin.