Pinienrindenextrakt verbessert die Elastizität der Haut, mindert Falten und verstärkt Produktion von dem Bindegewebs-Bestandteil, der die Haut straff hält und mit Feuchtigkeit versorgt. Besonders in Kombination mit Hyaluronsäure ist Pinienrindenextrakt also das ideale Anti-ageing Mittel für die Haut. Das haben mehrere klinische Studien nachgewiesen.
Seit einigen Jahren mehren sich die Hinweise, dass Pinienrindenextrakt die Gesundheit der Haut unterstützt und sie obendrein durch Anti-Aging-Effekte jünger hält. So hat im Jahre 2003 eine Studie der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität in Würzburg ergeben, dass Pinienrindenextrakt den Elastin-Gehalt der Haut erhalten, Kollagen binden sowie eine Oxidation der beiden verwandten Stoffe verhindern kann (1).
Eine italienische Studie weist auf eine verbesserte Durchblutung der Haut durch Pinienrindenextrakt hin, was zudem zu einer schnelleren Wundheilung führt (2). US-amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass Pinienrindenextrakt selbst gegen UV-Strahlung eine Schutzwirkung entfalten kann, aber selbstverständlich nicht Vorsichtsmaßnahmen beim Sonnenbad ersetzt (3).
Studie: Pinienrindenextrakt und Hautfeuchtigkeit bei Frauen ab 50
Eine aktuelle Untersuchung, die am Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung (IUF), Düsseldorf, durchgeführt wurde, beschäftigt sich mit dem Einfluss von Pinienrindenextrakt auf die Elastizität und Feuchtigkeit der Haut bei Frauen nach der Menopause. An der Studie nahmen 20 gesunde Frauen im Alter von 55 bis 68 Jahren teil. Zwölf Wochen lang erhielten sie Pinienrindenextrakt in einer Tagesdosierung von 75 Milligramm. Eine Kontrollgruppe wurde allerdings nicht eingerichtet.
Weniger Falten durch Pinienrindenextrakt
Nach drei Monaten Einnahmedauer stellten die Wissenschaftler eine Steigerung der Hautelastizität um 25 Prozent fest. Außerdem wurde die Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit um acht Prozent verbessert. Dies hatte natürlich auch optisch einen günstigen Einfluss. So wurde die Faltenbildung um drei Prozent vermindert.
Wie wirkt Pinienrindenextrakt auf molekularer Ebene?
Noch interessanter werden die Untersuchungsergebnisse dadurch, dass sich die Forscher erstmals auch auf molekularer Ebene mit den Effekten von Pinienrindenextrakt auf die Haut beschäftigten. Verglichen wurden dazu verschiedene Parameter vor sowie nach der Einnahme von Pinienrindenextrakt. Einer davon war die Synthese von Hyaluronsäure.
Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure ist ein Mehrfachzucker der zur extrazellulären Matrix des Bindegewebes gehört. Das heißt, Hyaluronsäure befindet sich zwischen den Zellen des Bindegewebes und ist hier unter anderem für die Speicherung von Wasser zuständig. Außerdem trägt Hyaluronsäure wesentlich zur Druckbeständigkeit beziehungsweise Straffheit der Haut bei.
Leider ist es jedoch so, dass etwa ab dem 30sten Lebensjahr die Produktion von Hyaluronsäure zurückgeht und Konzentrationen im Bindegewebe abnehmen. Folge dieses Alterungsprozesses sind Defizite in der Feuchtigkeitsversorgung der Haut, ein Rückgang ihrer Elastizität sowie eine fortschreitende Faltenbildung. Auch das Knorpelgewebe und Gelenke leiden unter der verringerten Verfügbarkeit von Hyaluronsäure, es kommt zu Gelenkbeschwerden.
Um 44 Prozent gesteigerte Hyaluronsäure-Synthese durch Pinienrindenextrakt
Ein besonders wichtiges Ergebnis der vorliegenden Untersuchung war daher, dass die Produktion von Hyaluronsäure in der Haut am Ende der Studie um stattliche 44 Prozent höher lag als an ihrem Anfang. So kommen die Düsseldorfer Wissenschaftler auch zu der Schlussfolgerung, dass eine Einnahme von Pinienrindenextrakt sinnvoll sein kann, um klinischen Anzeichen der Hautalterung entgegenzuwirken (4).
Quellen:
(1) Högger, Petra, et al., Antioxidant activity and inhibition of matrix metalloproteinases by metabolites of maritime pine bark extract (pycnogenol), Free Radical Biology and Medicine, Volume 36, Issue 6, 15 March 2004, S. 811- 22.
(2) Belcaro, G., et al., Venous Ulcers: Microcirculatory Improvement and Faster Healing with Local Use of Pycnogenol®, Angiology, November/December 2005 vol. 56 no. 6, S. 699 – 705.
(3) Packer, Lester, et al., Solar ultraviolet-induced erythema in human skin and nuclear factor-kappa-B-dependent gene expression in keratinocytes are modulated by a French maritime pine bark extract, Free Radical Biology and Medicine, Volume 30, Issue 2, 15 January 2001, S. 154 – 160.
(4) Marini, A., et al., Pycnogenol® effects on skin elasticity and hydration coincide with increased gene expressions of collagen type I and hyaluronic acid synthase in women, Skin Pharmacol Physiol. 2012;25(2), S. 86 – 92.
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