Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl, Glucosamin und Chondroitin sind ein wirksames Dreigespann gegen Entzündungen, das hat eine große Studie aus den USA bestätigt.
Wenn von einer anti-inflammatorischen Wirkung die Rede ist, meint dies entzündungshemmende Eigenschaften. Entzündungen entstehen nicht nur bei einer Verunreinigung äußerer Verletzungen, durch Rheumatismus oder durch Infektionen. Zahlreiche Proteine haben eine inflammatorische Wirkung. Dies ist sinnvoll, um das Immunsystem in Gang zu setzen.
Allerdings sollten anti-inflammatorische Proteine immer so dominant sein, dass inflammatorische Prozesse jederzeit gestoppt werden können. Geraten inflammatorische Einflüsse nämlich außer Kontrolle, kann dies zu vielen Erkrankungen führen, wovon Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen nur einige sind.
Genau an diesem Punkt konnten Wissenschaftler des Fred Hutchinson Krebsforschungszentrum in Seattle, USA, nachweisen, dass die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die Fischöl, Glucosamin oder Chondroitin enthalten, die Anzahl von Entzündungsmarkern, also inflammatorischen Proteinen, um bis zu 22 Prozent senken kann.
Bei regelmäßiger Einnahme Reduktion von Entzündungsmarkern
Dies ergaben die Daten von 9.947 repräsentativ ausgewählten Erwachsenen, die während einer Umfrage im Rahmen der US-amerikanischen Nationalen Gesundheits- und Nahrungsergänzungsmittel-Untersuchung erhoben wurden. Als einer der entscheidenden Entzündungsmarker gilt das C-reaktive Protein (CRP).
Hier stellten die Forscher fest, dass bei einer Einnahme [unordered_list style=“arrow“]
- von Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl der CRP-Anteil um 16 Prozent reduziert wurde,
- bei Glucosamin um 17 Prozent und
- bei Chondroitin waren es gar 22 Prozent.
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Wichtig ist es den Wissenschaftlern dabei hervorzuheben, dass die Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig eingenommen wurden. Ebenso betont das Forscherteam, dass eine vergleichbare Wirkung bei anderen als anti-inflammatorisch geltenden Nahrungsergänzungsmitteln nicht feststellbar war, allerdings auch nicht ausgeschlossen werden kann.
Dass bei Methylsulfonylmethan- (MSM), Kiefernrindenextrakt-, Knoblauch-, Ginkgo- oder Sägepalmenpräparaten keine Senkung des CRP-Niveaus nachgewiesen werden konnte, kann nach Aussage der Wissenschaftler aber auch an der Untersuchungsmethode gelegen haben, die sich auf die Einnahme weniger gebräuchlicher Nahrungsergänzungsmittel konzentriert habe.
Pinienrindenextrakt konnte in anderen Untersuchungen sehr gute entzündungshemmende Wirkungen zeigen.
Folgestudien empfehlenswert
Als gesichert sieht es das Team des Krebsforschungszentrums jedoch an, das langkettige, mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren anti-inflammatorische Eigenschaften haben, die Herz-Kreislauf-, Krebs- und Sterblichkeitsrisiken insgesamt senken können. Der genaue Wirkmechanismus muss jedoch in Folgestudien aufgedeckt werden.
Hier wird neben der Wirkungsweise von Omega-3-Fettsäuren sicher auch mehr über Glucosamin und Chondroitin, beides wird bereits seit längerem beispielsweise gegen Arthrose eingesetzt, herausgefunden werden müssen.
Quelle: Kantor, Elisabeth D., et al., „Association between use of specialty dietary supplements and C-reactive protein concentrations“, American Journal of Epidemiology 2012, Volume 176, Number 11, Pages 1002-13.
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