Eine ausreichende Vitamin D Versorgung hat einer neueren Studie zufolge erhebliche Auswirkungen auf die Mobilität älterer Menschen. Dramatisch ist: 90% aller Menschen über 65 haben einen Vitamin D Mangel!
Tätigkeiten wie Treppen laufen und das selbstständige An- und Ausziehen sind Fähigkeiten im Alter, die weitgehend über Mobilität und Selbstständigkeit der älteren Menschen entscheiden. Einer neuen Studie aus den Niederlanden zufolge, spielt hierbei Vitamin D eine entscheidende Rolle, da sehr häufig ein nicht erkannter Vitamin D Mangel als Ursache des zunehmend eingeschränkteren Bewegungsvermögens genannt werden kann.1
Forscher der medizinischen Zentrale der VU Universität in den Niederlanden haben berichtet, dass ein andauernder Vitamin D Mangel das Risiko im Alter an Bewegungseinschränkungen zu leiden, verdoppelt.
Das Resultat der gegenwärtigen Studie stimmt mit den gängigsten wissenschaftlichen Ergebnissen von auf den Vitamin D Haushalt bezogenen Studien überein. Ein niedriger Vitamin D Status steht demzufolge in einem direkten Zusammenhang mit einer schlechten körperlichen Verfassung von Menschen ab 65 und älter. Dennoch gilt es nun als Resultat dieser Studie den Funktionsmechanismus dieses Zusammenhangs genauer zu untersuchen und auf diese Weise nachzuweisen, warum und wie der Körper von einer geregelten Vitamin D Versorgung profitiert.
Vitamin D: Das Sonnenscheinvitamin
Unter Vitamin D versteht man zwei biologisch inaktive Vorboten, das Vitamin D 3 auf der einen Seite, besser bekannt als Cholecalciferol und D2 auf der anderen Seite, auch bekannt als Ergocalciferol. Beide Stoffe werden in der Leber und den Nieren umgewandelt in 25-Hydroxyvitamin D, die inaktive Speicherform, und 1,25-Dihydroxyvitamin D, die biologisch aktive Form, die biologisch aktive Form, welche durch den Körper reguliert wird. Ein Vitamin D Mangel, welcher als solcher definiert ist, wenn der Vitamin D Status unter einem Level von unter 20 Nanograms pro Milliliter 25-Hydroxyvitamin D liegt, kann eine Vielzahl von Gesundheitsschäden verursachen wie Rachitis und andere muskulären Erkrankungen.
Die nun von Evelien Sohl durchgeführte Studie bezog sich auf konkrete Bewegungsabläufe älterer Menschen und deren Durchführung. Hierzu analysierte Sohl mit ihrem Team Daten von 1.237 Menschen zwischen 65 und 88 sowie 725 Menschen zwischen 55 und 65. Funktionelle Beschränkungen wurden klassifiziert als Probleme beim Treppen laufen, beim Ankleiden, beim Setzen und Aufstehen, Zehennägel selbstständig schneiden und die Fähigkeit kurze Spaziergänge mit einer Maximaldauer von 5 Minuten ohne Pause durchführen zu können.
Langzeiterfolge einer kontinuierlichen Versorgung
Das Untersuchungsergebnis war, dass 56 Prozent der älteren Untersuchungsgruppe und 30 Prozent der jüngeren Untersuchungsgruppe unter mindestens einer Einschränkung litt. Ein Vitamin D Mangel führte in der älteren Kontrollgruppe innerhalb eines Zeitraumes von 3 Jahren zu einer signifikanten Zunahme von Bewegungseinschränkungen. Dagegen hatte die jüngere Vergleichsgruppe erst nach einem Zeitraum von 6 Jahren mit einer deutlichen Reduktion des Bewegungsvermögens zu kämpfen.
Der Aktionsmechanismus in unsere Studie ist mit ziemlicher Sicherheit der positive Einfluss des Vitamin D auf die Muskeln, weswegen Vitamin D Mangel unweigerlich zu funktionellen Einschränkungen führt. Dieser Mangel kann beispielsweise durch einen Mangel an Sonnenlicht verursacht werden, welcher im Folgenden unweigerlich zur Einschränkung innerhalb des Bewegungsapparates führt.
Mittlerweile weiß man zudem, so Sohl, dass die Muskelzellen an ihrer Oberfläche über Vitamin D Rezeptoren verfügen und diese Rezeptoren über die Anbindung von Vitamin D über 300 Gene aktivieren können und gleichzeitig in direkter Weise auf die muskuläre Funktion wirkt und somit den Bewegungsapparat auf positive Weise unterstützt. Auf diese doppelte Wirkweise des Vitamin D-Komplexes kann die Mobilität im Alter aufrechterhalten werden und auch bei vorhandenen Krankheiten auf positive Weise unterstützt werden.
Je früher mit der Prophylaxe begonnen wird, desto besser, da jenes Vitamin auch im Körper eingelagert wird und seine Wirkung im voranschreitenden Alter entfaltet. Ebenso zeigen sich Mangelzustände erst in einem hohen Alter, dann jedoch sind nur noch Symptome zu mildern, vorhandene Schäden jedoch können nur noch schwer behoben werden. Dies verdeutlicht wie nützlich eine frühzeitige Beschäftigung mit diesem Thema und eine ausreichende Prophylaxe ist.
Quelle:
- The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, Vitamin D STatus is associated with Funktional Limitations and Functional Decline in Older Individuals, published online ahead of print, dpi: 10/2010/jc.2013-1698 ↩
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