Eine Studie aus Italien bringt erste Hinweise auf Förderung der Fruchtbarkeit bei PCOS auch durch Alpha Liponsäure und Chiro-Inositol.
Zur Inositol-Gruppe gehören insgesamt neun Vertreter. Myo-Inositol findet davon die meiste Beachtung. Grund dafür ist auch, dass es ganz einfach so häufig vorkommt und damit preisgünstig sowie hervorragend verfügbar ist. Chiro-Inositol, das insbesondere im Zusammenhang mit dem polyzystisches Ovar-Syndrom (PCOS), das bei Frauen im gebärfähigen Alter häufig zu Unfruchtbarkeit führt, nicht minder günstige Wirkungen zeigt, steht dagegen weit seltener im Focus. Vielleicht liegt das daran, dass dieser Stoff in weniger Lebensmitteln wie beispielsweise Buchweizen vorkommt.
Wie wirken sich Chiro-Inositol und alpha-Liponsäure auf Stoffwechsel- und Menstruationsstörungen aus?
Eine Studie der Universität von Catania, Italien, zeigt nun, dass auch Chiro-Inositol es verdient, genauer erforscht zu werden. Ziel war es dabei, Effekte einer kombinierten Vergabe mit alpha-Liponsäure bei PCOS-Patientinnen zu untersuchen.
Diese Kombination wurde deswegen gewählt, weil beide Stoffe eine entscheidende Rolle bei der gesunden Funktion verschiedener Stoffwechselwege spielen und dabei, Energie aus Glukose zu gewinnen. Außerdem entwickeln sie eine starke Wirkung als Antioxidantien. Einen besonderen Untersuchungsschwerpunkt definierten die Forscher darin, Veränderungen bei Stoffwechsel- sowie Menstruationsstörungen zu erfassen.
Nach Rotterdam-Kriterien liegt PCOS vor, wen zwei von drei Kriterien erfüllt sind
Insgesamt 46 Frauen im gebärfähigen Alter nahmen an der prospektiven Studie teil. Bei allen wurde PCOS im Sinne der Rotterdam-Kriterien aus dem Jahre 2003 diagnostiziert. Das heißt, sie erfüllten mindestens zwei der drei Hauptmerkmale der Erkrankung. Das sind neben dem Vorliegen von polyzystischen Ovarien oder Eierstöcken Symptome einer Hyperandrogenämie sowie oligo– beziehungsweise anovulatorische Zyklen.
Während die Hyperandrogenämie eine Hormonstörung ist, hält die Regelblutung bei oligovulatorischen Zyklen länger als 35 Tage an. Bei anovulatorische Zyklen kommt es zu keinem Eisprung. Daher bleibt hier die Regelblutung meist aus.
Detaillierte Untersuchung aller Teilnehmerinnen mit PCOS
Die Teilnehmerinnen wurden zwei Gruppen zugeordnet. Davon bekamen in der einen 26 Frauen die Kombination aus Chiro-Inositol und alpha-Liponsäure. Die andere 20-Personen starke Gruppe diente zur Kontrolle. Unter allen Testpersonen fanden umfangreiche Untersuchungen statt.
Dazu gehörte die Entnahme von Nüchtern-Serumproben. Vor dem Einnahmezeitraum sowie nach 180 Tagen wurden zudem der Body Mass Index (BMI) gemessen sowie die Häufigkeit der Menstruationszyklen und die Anzahl der peripheren Eierstockzysten bestimmt. Außerdem wurde ein Lipidprofil erstellt, also Cholesterin- und Triglycerid-Werte ermittelt, und die Insulinresistenz der einzelnen Frauen bewertet.
Außer Gesamtcholesterin– und Triglyceridspiegel alle Werte verbessert
Nach der sechsmonatigen Einnahme, zeigten sich in der Chiro-Inositol/alpha-Liponsäure-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich verbesserte Werte in fast allen Bereichen. Dies betraf klinische ebenso wie metabolische Aspekte. Lediglich das Lipidprofil zeigte im Falle des Gesamtcholesterin– und des Triglyceridspiegels weder relevante Unterschiede zwischen den Gruppen noch in Bezug auf vor und nach dem Einnahmezeitraum ermittelte Werte.
Quelle: Cianci, A., et al., d-chiro-Inositol and alpha lipoic acid treatment of metabolic and menses disorders in women with PCOS, Gynecol Endocrinol. 2015 Jun;31(6), S. 483 – 86.
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