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L-Ornithin, eine Aminosäure, kann den Anstieg des Blutammoniakspiegels bei Belastung und damit eine Ermüdung verhindern. Das ist das Ergebnis einer japanischen Untersuchung.
Die Gruppe der Aminosäuren ist bei Weitem umfangreicher, als das den Meisten bewusst ist. In der Regel werden mit diesem Ausdruck nur die 23 proteinogenen Aminosäuren bezeichnet. Darüber hinaus gibt es aber noch rund 400 nicht-proteinoigene Aminosäuren, die bei der Zusammensetzung von Proteinen nicht direkt beteiligt sind.
Zu dieser Gruppe gehört auch das L-Ornithin, welches im Mittelpunkt einer Untersuchung von Wissenschaftlern des kommerziellen Institutes zum Test von Nahrungsmitteln und Medizin, dem japanischen Unternehmen Soiken Inc., der medizinischen Universität von Wakayama und der medizinischen Hochschule der städtischen Universität von Osaka, alle Japan, stand.1
L-Ornithin – wichtiger Bestandteil im Harnstoffzyklus
Durch ihre randomisierte, Placebo-kontrollierte Doppel-Blind-Studie im Zwei-Wege-Crossover-Design wollten die Forscher herausfinden, welchen Einfluss die Aminosäure auf die Ausdauer von 17 gesunden Probanden hat. Hierzu wurden einer Gruppe über sieben Tage 2.000 Milligramm L-Ornithin täglich verabreicht und am achten Tage 6.000 Milligramm L-Ornithin Hydrochlorid.
Beide Präparate stammten aus dem Hause Kyowa Hakko, dem Unternehmen, dass die Studie auch unterstützt hat. Die andere Gruppe diente zur Kontrolle und bekam nur ein Placebo. Die Motivation für ihre Untersuchung entnahmen die japanischen Forscher der bekannten Wirkung von L-Ornithin zur Verbesserung des Fettstoffwechsels.
Vor allem jedoch zogen sie daraus eine entscheidende Schlussfolgerung: Das Enzym Arginase 1 baut L-Arginin ab, woraus L-Ornithin und Harnstoff entstehen. L-Ornithin übernimmt im Harnstoffzyklus nun die wichtige Aufgabe, überschüssige Stickstoffe zu beseitigen. Aus diesem Grunde kann auch angenommen werden, dass L-Ornithin verhindert, dass der Ammoniakspiegel im Blut bei körperlicher Belastung zunimmt. Das zu erwartende Resultat ist, dass sich so Ermüdungszustände vermeiden lassen.
Studie zeigt Wirkung nur bei weiblichen Teilnehmern – Hypothese dennoch folgerichtig
Um dies zu testen, absolvierten alle Teilnehmer im Laufe der Studie regelmäßig zweistündige Ermüdungstrainings auf dem Ergometer. Am Ende der Untersuchung berichteten jedoch nur die weiblichen Probanden der L-Ornithin-Gruppe von einem im Vergleich zur Placebo-Gruppe signifikant verminderten Müdigkeitsgefühl.
Auch wenn hier die Wirkung von L-Ornithin nur teilweise und geschlechtsbezogen bestätigt werden konnte, ist das Forscherteam aus Nippon dennoch davon überzeugt, dass die Verwendung von L-Ornithin die ungünstigen Auswirkungen einer kumulierten, also aufgrund langfristiger Belastung eintretenden, körperlichen Ermüdung verhindern kann.
Allerdings wurde von dieser Wirkung vor der aktuellen Studie noch nicht berichtet. Die Rolle der Aminosäure im Fettstoffwechsel und Harnstoffzyklus legt diesen Schluss jedoch nahe und gibt Anlass, weitere Untersuchungen zu diesem Thema durchzuführen. Dies um so mehr, weil unter normalen Umständen die Eigenschaften von zugeführtem L-Ornithin kaum überprüfbar sind, da in der Nahrung einfach zu wenig von der Aminosäure vorkommt, um eine signifikante Wirkung entfalten zu können.
Studie:
- Sugino, T., et al., „l-Ornithine supplementation attenuates physical fatigue in healthy volunteers by modulating lipid and amino acid metabolism“, Nutrition Research, November 2008, Volume 28, Issue 11, Pages 738 – 743. ↩
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