Das Vitamin B12 steht bei Freunden von Nahrungsmitteln tierischen Ursprung ganz hoch im Kurs. Grund hierfür ist, dass es zwar auch in einigen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt, allerdings in so geringen Mengen, die den menschlichen Bedarf nicht decken können.
Veganer, also Menschen, die keinerlei tierische Produkte zu sich nehmen, sind daher auf die zusätzliche Einnahme von Vitamin B12 Präparaten angewiesen, um Mangelerscheinungen, wie eine typische Form der Anämie und Hautblässe sowie Abgeschlagenheit, Vergesslichkeit, depressive Verstimmungen und weitere zu vermeiden. Gefährdet sind hier übrigens auch Alkoholiker und ältere Menschen, die oft zu wenig Vitamin B12 aufnehmen. Während der Schwangerschaft hingegen besteht ein deutlich höherer Bedarf an Vitamin B12.
Neben den Mangelerscheinungen, die bei einer Unterversorgung auftreten können, hat ein niederländisches Forschungsteam aber noch einen ganz anderen Effekt des Vitamins B12 Mangels während der Schwangerschaft entdeckt.
Bei Vitamin B12 Mangel steigt die Wahrscheinlichkeit für extrem unruhiges Verhalten in den ersten Lebensmonaten
Hier wurde ein direkter Zusammenhang zwischen der pränatalen Aufnahme von Vitamin B12 und dem ruhigeren Wesen des Babys nach der Geburt aufgedeckt. Entscheidend scheinen hier die ersten drei Monate der Schwangerschaft zu sein. Genau zu diesem Zeitpunkt untersuchten die Niederländer das Blut von knapp 3.000 schwangeren Frauen und analysierten die Konzentration von Vitamin B12 darin.
Das erstaunliche Ergebnis lautet: Je geringer der Anteil an Vitamin B12 war, desto eher neigten die Babys nach der Geburt zu einem auffälligen Schreiverhalten. Etwa achtmal häufiger konnte bei Babys von den Müttern, in deren Blut am wenigsten Vitamin B12 nachgewiesen wurde, beobachtet werden, dass diese in ihren ersten Lebensmonaten mindestens drei Stunden am Tag unausgesetzt und lautstark weinten, als bei den Babys der Mütter mit der höchsten Konzentration an Vitamin B12 im Blut.
Mögliche andere Korrelationen wie Alter der Mutter, Gebärfähigkeit, ethnische Herkunft, Bildung, mütterliches Rauchen sowie psychische Probleme der Mutter wurden ausgeschlossen.
Vitamin B12 beeinflusst die Ausbildung des Nervensystems, schützender Biomembranen und Hormonsteuerung
Was sich so unglaublich anhört, hat jedoch einen wissenschaftlichen Hintergrund. Für die Forscher liegt es nahe, dass der Vitamin B12 Mangel der Mutter dafür verantwortlich ist, dass sich das Nervensystem der Babys zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht vollständig entwickelt hat, woraus Schlafstörungen resultieren. Auch ist möglich, dass das Fehlen von Vitamin B12 während der Schwangerschaft beim Baby die Ausschüttung von Melatonin, dem Hormon, das den Tag-Nacht-Rhythmus steuert, behindert.
Schließlich, so lautet die dritte Vermutung des holländischen Teams, kann es sein, dass sich um die Nervenzellen im Gehirn die schützende Biomembran Myelin nur unvollständig ausgebildet hat, was ebenfalls den Schlaf des Neugeborenen beeinträchtigt.
Angesichts der Ergebnisse dieser Studie ergibt sich für viele werdende Mütter akuter Handlungsbedarf, sind es doch gerade die besonders Vitamin B12 haltigen Lebensmittel, wie
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- Leber,
- rohe Eier,
- Weichkäse und
- Muscheln,
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die während der Schwangerschaft gemieden werden sollen.
Quelle: Goedhart, Geetje et al., „Maternal vitamin B-12 and folate status during pregnancy and excessive infant crying“, Early Human Development Journal, Epub published ahead of print.
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