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Viel mehr Leute machen sich Gedanken über eine mögliche Überdosierung von Nahrungsergünzungen, also Vitaminen und Spurenelementen. Dabei ist nicht eine zu hohe Menge an Mikronährstoffen, sondern Vitaminmangel das Problem. Jetzt gibt auch eine Studie Entwarnung: Deutschland doch kein Land voller Nahrungsergänzungsmittel-Junkies.
Immer wieder sind Warnungen zu lesen, die empfohlene Einnahmemenge von Nahrungsergänzungsmittel nicht zu überschreiten. Natürlich kann jeder noch so gesunde Stoff zum Gift werden, wenn er überdosiert wird. Davon wusste schon weiland Paracelsus im 16ten Jahrhundert zu berichten.
Aus der kontroversen Diskussion über mögliche Vorteile und Risiken bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, entstand ab 2006 für Vitamine und Mineralstoffe die EU-weit gültige Festlegung von Tolerable Upper Intake Level (UL) oder maximalen Einnahmemengen, die der Organismus langfristig tolerieren kann. Dieses Vorhaben blieb bis 2009 in der Schwebe, da Norwegen – obgleich kein EU-Mitglied, jedoch Teilnehmer des gemeinsamen Marktes – auf eigene Leitlinien bestand.
Werden in Deutschland wirklich zu viele Nahrungsergänzungsmittel genommen?
Verschiedene Medienberichte suggerieren nun, dass Nutzer von Nahrungsergänzungsmitteln häufig zu viel des Guten tun und UL regelmäßig überschritten werden. Dass dem bei weitem nicht so ist, zeigt aktuell eine deutschlandweit von der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführte Umfrage.
Ausgewertet wurden die Daten unter der Leitung von Wissenschaftlern der Leibniz Universität in Hannover. In Deutschland und in Europa werden von 17,9 bis 60 Prozent der Bevölkerung regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Für die vorliegende Umfrage wurden 1070 Personen, die Nahrungsergänzungsmittel nutzen, befragt. Davon waren 40,8 Prozent männlich und 59,2 Prozent weiblich. Die Altersspanne reichte von 18 bis 93 Jahren. Aufgrund der anonym ausgefüllten Fragebogen wurden die Befragten in vier Gruppen eingeteilt. In der ersten davon lag eine unterdurchschnittliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln vor. Da es hier darum ging, herauszufinden, inwieweit UL überschritten werden, wurden diese Daten jedoch nicht weiter analysiert. In die Auswertung kamen also durchschnittliche, mittelhohe sowie hohe Aufnahmemengen.
Lediglich bei einigen Mineralstoffen werden vereinzelt „Upper Limits“ UL überschritten
Dabei wurde keine über dem UL liegende Einnahme im Bereich der Vitamine festgestellt. Lediglich in Einzelfällen lag bei drei Mineralstoffen die Wahrscheinlichkeit einer Überschreitung von Toleranzgrenzen vor. Das war in 34 Fällen Zink und in 23 Fällen Kalzium. Einzig Magnesium wurde recht häufig von 143 Personen in zu hohen Mengen zugeführt.
Hier verwiesen die Wissenschaftler wohl darauf, dass in der normalen Bevölkerung kaum eine bedenklich hohe Mineralstoffzufuhr stattfindet. Sie verwiesen aber auf bestimmte Risikogruppen, bei denen eine hohe Aufnahme von Mineralstoffen auch über die normale Ernährung erfolgt. Zudem erhöht sich das Risiko einer Überschreitung von UL bei der parallelen Einnahme mehrerer Ergänzungs-Präparate.
In Deutschland greifen eher ältere Männer als Frauen zu Ergänzungen
Darüber hinaus kam durch die Umfrage ans Tageslicht, dass die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln mit zunehmendem Alter ansteigt. Bei den Männern waren es 70,7 Prozent der über 50jährigen, die Ergänzungen zu sich nahmen, und bei den Frauen 54,3 Prozent.
Dieses Verhältnis zwischen den Geschlechtern erstaunte die Forscher ein wenig, da in vergleichbaren Erhebungen in Dänemark, England und Kanada eher Frauen zu Nahrungsergänzungsmitteln tendierten als Männer.
Fast 70 Prozent nehmen nur ein Nahrungsergänzungsmittel
Durchschnittlich nahmen die befragten Männer 1,6 Präparate täglich zu sich. Bei den Frauen waren es 1,5. Insgesamt beließen es rund 69 Prozent aller Befragten jedoch bei einer Ergänzung am Tag. Bei dem Rest waren es wiederum eher Männer als Frauen, die mehrere Präparate einnahmen.
Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu früheren Erkenntnissen, wonach sich ältere Frauen vermehrt für mehrere Präparate parallel entscheiden. Allerdings könnte dieser Widerspruch daher rühren, dass bei der Auswertung der aktuellen Umfrage, im Gegensatz zur Praxis bei früheren Studien, Kalzium- und Vitamin-D-Ergänzungen zur Osteoporose-Prophylaxe bei älteren Frauen nicht berücksichtigt wurden.
Mit 61,3 Prozent werden die meisten Nahrungsergänzungsmittel täglich eingenommen. Davon wiederum werden 71,3 Prozent jahreszeitenunabhängig sowie 56,1 Prozent über einen Zeitraum von einem Jahr oder mehr zugeführt. Für bestimmte Gruppen ist also zu beachten, dass insbesondere bei Mineralstoffen konstant hohe Aufnahmemengen vorliegen.
Quelle: Willers, J., et al., Intake of Minerals from Food Supplements in a German Population-A Nationwide Survey, Food and Nutrition Sciences, Vol.6 Iss.2, S. 205 215.
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