Vitamin B hilft gegen PMS Symptome, das haben Untersuchungen der Universität von Massachusetts (USA) an mehreren Tausend Frauen bestätigt.
PMS Symptome beeinträchtigen das tägliche Leben stark. Für acht bis 20 Prozent der Frauen stellen die vier bis vierzehn Tage vor der Regelblutung eine enorme Belastung für das physische und psychische Wohlbefinden dar. Sie leiden am prämenstruellen Syndrom (PMS). Manche Studien gehen davon aus, dass sogar bis zu einem Drittel aller Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind.
Aktuelle Untersuchungen versprechen hier eine Linderung durch Einnahme von B-Vitaminen. Wissenschaftler der University of Massachusetts, Harvard School of Public Health, in Boston konnten bestätigen, dass die B-Vitamine Thiamin (B1) und Riboflavin (B2) in Nahrungsmitteln das Auftreten von PMS Symptomen um etwa 35 Prozent mindern können.1
B-Vitamine sind wichtig für das Nervensystem
Hintergrund ist hier, dass die Vitamine B1 und B2 eine bedeutende Rolle bei der Synthese von Neurotransmittern spielen, die mit PMS Symptomen in Zusammenhang stehen.
Die Daten von insgesamt 1.057 Frauen, die an PMS Symptomen leiden, sowie von 1.968 Frauen ohne Symptome deckten auf, dass bei der Gruppe, die über zwei bis vier Jahre vor einer möglichen Diagnose am meisten dieser B Vitamine zu sich genommen haben, PMS Symptome mit 35 prozentiger Wahrscheinlichkeit ausbleiben.
Kombinationen mit weiteren Vitaminen, Mineralstoffen und Fettsäuren empfehlenswert
Allerdings wurden Korrelationen mit anderen Vitaminen des B-Komplexes sowie zusätzlichen vitaminhaltigen Nahrungsergänzungsmittel nicht berücksichtigt. Lediglich die Einnahme von Vitamin B1 und B2 über Nahrungsmittel wurde für das signifikant niedrigere Risiko von PMS Symptomen herangezogen.
Für die weiteren B-Vitamine, die ebenfalls vielversprechend bzgl. des Einflusses auf PMS sind, wollen die Wissenschaftler weitere Untersuchungen durchführen. Bereits frühere Studien der University of Massachusetts weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass eine Kalzium und Vitamin D reiche Ernährung das Risiko von PMS Symptomen um bis zu 20 Prozent vermindert.
Borago Officinalis Öl und Vitamin E
Neben Vitamin B1 und Vitamin B2 haben sich vor allem Borago Officinalis Öl und Vitamin E bei PMS bewährt.2
Die speziellen Fettsäuren des Borretschöl in Kombination mit Vitamin E haben in einer größeren Untersuchung die PMS Symptome um rund 70% lindern können. Auch wenn Studien zu einer Kombination von Vitamin B1, Vitamin B2, Borago Officinalis und Vitamin E nicht vorliegen, dürften die Effekte auf PMS Symptome bei einer kombinierten Anwendung noch besser sein.
Quellen:
- Quelle: Chocano-Bedoya, Patricia O., „Dietary B vitamin intake and incident premenstrual syndrome“, The American Journal of Clinical Nutrition, Epub published ahead of print. ↩
- Edilberto A Rocha Filho*, José C Lima, João S Pinho Neto and Ulisses Montarroyos, €œEssential fatty acids for premenstrual syndrome and their effect on prolactin and total cholesterol levels: a randomized, double blind, placebo-controlled study€, Reproductive Health 2011, 8:2 doi:10.1186/1742-4755-8-2, Published 17 January 2011 ↩
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