Vitamin D und Kalzium können nach einer Studie die PMS-Beschwerden nicht nur lindern sondern auch gegen Symptome vorbeugen. Diese natürliche Vitamintherapie scheint neben dem Einsatz von Borago Officinalis Öl ein empfehlenswerter Weg, der zudem noch zusätzlichen Gesundheitsnutzen bietet.
Es gibt einen großen Fundus an Studien, die nahelegen, dass eine hervorragende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D, das im Körper zu einer aktiven Form oder einem Hormon umgebaut wird und die Aufnahme von Kalzium reguliert, wirksam Beschwerden, die im Zusammenhang mit dem prämenstruellen Syndrom (PMS) auftreten, lindern können.
Immerhin bis zu einem Fünftel aller gebärfähigen Frauen sind von PMS Symptomen in einer so starken Ausprägung betroffen, dass sie in dieser Phase bis zu zwei Wochen vor der Regelblutung starke Einschränkungen in ihrer Lebensführung in Kauf nehmen müssen. Das kann bei bis zu acht Prozent der Betroffenen so weit gehen, dass sie in dieser Zeit an alltäglichen Handlungen gar nicht mehr teilnehmen können. Milde Beschwerden kennen übrigens die meisten Frauen.
Nun hat sich ein Forscherteam der Universität von Massachusetts unter der Leitung von Prof. Dr. Elizabeth R. Bertone-Johnson erstmalig daran gemacht, zu untersuchen, ob eine gute Versorgung mit Kalzium und Vitamin D auch der Entstehung des PMS vorbeugen kann.1
Zehnjährige Studie mit 3.025 Teilnehmerinnen bringt verlässliche Datenbasis
Dazu verglichen die Wissenschaftler die Ernährungsgewohnheiten und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln von 3.025 Frauen im Alter von 27 bis 44 Jahren, die ab 1991 im Rahmen der prospektiven „Nurses Health Study II“ über eine Follow-Up-Phase von zehn Jahren dokumentiert wurden. Zum Zeitpunkt des Untersuchungsbeginns waren alle Teilnehmerinnen beschwerdefrei. Die Aufnahme von Kalzium und Vitamin D wurde aus den Antworten in standardisierten Fragebögen zum Lebensmittelkonsum, die in den Jahren 1991, 1995 und 1999 von den Probandinnen ausgefüllt wurden, berechnet.
Innerhalb des Studienzeitraumes entwickelten 1.057 Teilnehmerinnen schwerwiegende PMS-Symptome. Bei 1.968 Frauen wurde auch nach zehn Jahren keine PMS-Diagnose gestellt. Sie hatten weiterhin entweder keine oder geringfügige Beschwerden.
PMS-Symptome um 30 bis 41 Prozent verringert
In Beziehung gesetzt mit den erhobenen Daten aus den Fragebögen ergab sich nun, dass diejenigen Frauen, die vermehrt Kalzium und Vitamin D zu sich nahmen, das geringste Risiko hatten, ein PMS zu entwickeln. Dies traf bei etwa vier täglichen Portionen Magermilch, fettarmer Milch, angereichertem Orangensaft oder fettarmer Milchprodukte wie Joghurt zu.
Im oberen Fünftel nahmen die Damen damit 706 IE oder 17,65 Mikrogramm Vitamin D pro Tag zu sich. Das liegt immer noch um 2,35 Mikrogramm unter der aktuellen Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE), führte aber zu einem um 41 Prozent verringerten PMS-Risiko im Vergleich zu den Frauen, die mit 112 IE beziehungsweise 2,8 Mikrogramm am wenigsten Vitamin D zu sich nahmen und damit an einem starken Vitamin-D-Mangel litten. In der Gruppe, in der am meisten Kalzium zu sich genommen wurde – es waren täglich leicht über der DGE-Empfehlung 1283 Milligramm – lag das PMS-Risiko um 30 Prozent unter dem derjenigen, die im unteren Bereich nur auf 529 Milligramm am Tag kamen.
Vitamin D Nahrungsergänzung und ein Glas Milch pro Tag
Obwohl die Wissenschaftler aufgrund dieser ersten Ergebnisse Kalzium und Vitamin D noch nicht generell und ohne weitere klinische Studien zur Vorbeugung gegen PMS empfehlen können, raten sie doch auch wegen der positiven Einflüsse gegen Osteoporose und einige Krebsarten zu einer Einnahme.
Die Therapie bzw. Vorsorge ist dabei sehr einfach:
- Bereits ein Glas Milch pro Tag deckt die Hälfte des Kalziumbedarfes. Eine gute Alternative dazu ist Quark.
- Zur ausreichenden körpereigenen Erzeugung von Vitamin D ist regelmäßiger Sonnenschein und der Verzicht auf Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor notwendig. Lebensmittel enthalten allesamt nur sehr wenig, zu wenig Vitamin D. Daher wird für die meisten Frauen eher eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D zu empfehlen sein.
Tipp: Die Kombination von Borago Officinalis Öl + Vitamin E hat in Studien zu PMS in etwa doppelt so gute Ergebnisse erzielt. Die Mikronährstoffe lassen sich sehr auch kombiniert mit Vitamin B1 und B2 sowie Vitamin D einnehmen.
Studie:
- Bertone-Johnson, E. R., et al., „Calcium and Vitamin D Intake and Risk of Incident Premenstrual Syndrome“ Archives of Internal Medicine, June 12, 2005, Vol. 165, No. 11, pp. 1246-1252. ↩
www.PMS-Symptome.com/
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