Amerikanische Forscher schlagen Alarm: Die Unterversorgung mit Omega-3 DHA und EPA bei Schwangeren führt weiterhin zu erhöhten Risiken bei der Entwicklung des Kindes.
Zahlreiche Ratgeber stehen Schwangeren mit der gutgemeinten Empfehlung zur Seite, während dieser Zeit besondere Vorsicht beim Verzehr von Fisch und hier insbesondere fettem Seefisch sowie rohem Fisch beispielsweise in Sushi walten zu lassen. Hintergrund sind mögliche Belastungen mit Schwermetall, die auf das werdende Leben übertragen werden könnten.
Tatsächlich kann hier ein Gefahrenmoment nicht ausgeschlossen werden. Defacto dürfte es allerdings deutlich unterhalb der öffentlich wahrgenommenen Risiko-Intensität liegen, zumal wenn man sich für Qualitätsfisch aus kontrolliertem Fang entscheidet. Außerdem hat die Fisch-Abstinenz durchaus auch eine Kehrseite. Ein Verzicht auf Fisch während der Schwangerschaft bedeutet nämlich gleichzeitig auch eine eventuelle Unterversorgung mit Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) in Kauf zu nehmen.
Omega-3 Fettsäuren EPA und DHA wichtig für Gesundheit und Entwicklung des Kindes
Dies wiederum hat ganz eindeutig negative Folgen für die Entwicklung des Embryos. Außerdem kann durch eine ideale Versorgung mit EPA und DHA das Risiko einer Frühgeburt signifikant vermindert werden (1). Weitere Untersuchungen fanden zudem heraus, dass während der Schwangerschaft aufgenommene Omega-3-Fettsäuren langfristig die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines kindlichen Asthmas reduzieren (2) sowie die Aufmerksamkeit des Kindes bis ins Vorschulalter hinein verbessern (3).
Täglich 250 mg EPA und DHA lautet die Empfehlung – in Realität werden es nur 30 bis 59 mg aufgenommen
Es spricht also vieles dafür, EPA und DHA auch während der Schwangerschaft nicht zu vernachlässigen. Dass dies doch geschieht, hat jetzt die Forschungsabteilung eines der weltweit führenden Hersteller für Nahrungsergänzungsmittel, The Nature’s Bounty Co, mit Hauptsitz im US-amerikanischen Ronkonkoma, New York, herausgefunden.
Die Autoren der dahinterstehenden Studie hatten Zugang zu den Daten von 805 schwangeren Frauen aus der langjährig US-weit durchgeführten Erhebung National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES). Aus diesen geht hervor, dass die mittlere EPA– und DHA-Einnahme über Lebensmittel bei Schwangeren nur 30 bis 59 Milligramm täglich beträgt. Das ist viel zu wenig.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sowie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfehlen generell eine Aufnahme von insgesamt 250 Milligramm EPA und/oder DHA am Tag. Bei Vorliegen verschiedener individueller Faktoren kann sogar eine erheblich höhere Tageszufuhr sinnvoll sein. So zeigen Studien, das sich bei schwangeren sowie stillenden Frauen täglich 300 bis 350 Milligramm Omega-3 insbesondere DHA positiv auf die Gesundheit des Säuglings auswirken.

Dies wiederum hat ganz eindeutig negative Folgen für die Entwicklung des Embryos. Außerdem kann durch eine ideale Versorgung mit EPA und DHA das Risiko einer Frühgeburt signifikant vermindert werden (1). Weitere Untersuchungen fanden zudem heraus, dass während der Schwangerschaft aufgenommene Omega-3-Fettsäuren langfristig die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines kindlichen Asthmas reduzieren (2) sowie die Aufmerksamkeit des Kindes bis ins Vorschulalter hinein verbessern (3).
Täglich 250 mg EPA und DHA lautet die Empfehlung – in Realität werden es nur 30 bis 59 mg aufgenommen
Es spricht also vieles dafür, EPA und DHA auch während der Schwangerschaft nicht zu vernachlässigen. Dass dies doch geschieht, hat jetzt die Forschungsabteilung eines der weltweit führenden Hersteller für Nahrungsergänzungsmittel, The Nature’s Bounty Co, mit Hauptsitz im US-amerikanischen Ronkonkoma, New York, herausgefunden.
Die Autoren der dahinterstehenden Studie hatten Zugang zu den Daten von 805 schwangeren Frauen aus der langjährig US-weit durchgeführten Erhebung National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES). Aus diesen geht hervor, dass die mittlere EPA– und DHA-Einnahme über Lebensmittel bei Schwangeren nur 30 bis 59 Milligramm täglich beträgt. Das ist viel zu wenig.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sowie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfehlen generell eine Aufnahme von insgesamt 250 Milligramm EPA und/oder DHA am Tag. Bei Vorliegen verschiedener individueller Faktoren kann sogar eine erheblich höhere Tageszufuhr sinnvoll sein. So zeigen Studien, das sich bei schwangeren sowie stillenden Frauen täglich 300 bis 350 Milligramm Omega-3 insbesondere DHA positiv auf die Gesundheit des Säuglings auswirken.
Omega-3-Aufklärung fruchtet nicht
Das eigentlich brisante an der vorliegenden Studie ist aber, dass im Laufe der Zeit – hier wurden immerhin 14 Jahre betrachtet – keine nennenswerte Steigerung der Omega-3-Aufnahme stattfand. Obwohl Empfehlungen ausgesprochen und immer wieder konkretisiert sowie erweitert wurden, stieg der durchschnittliche EPA– und DHA-Tageskonsum in knapp anderthalb Jahrzehnten lediglich um magere 12 Milligramm im Durchschnitt an (4).
Zudem fanden die Wissenschaftler der Universität von Nebraska, die einen ähnlichen Minderkonsum unter Schwangeren feststellten, heraus, dass Versorgungslücken auch nicht durch Ergänzungsmittel geschlossen werden. Aus Ihren Daten geht hervor, dass nur 1,8 Prozent der nicht schwangeren Frauen und 9 Prozent der schwangeren Frauen zu Omega-3-Ergänzungen greifen (5).
Der dringende Rat der Ärzte lautet also, nicht nur Folsäure, Eisen, Zink und Vitamine während der Schwangerschaft zu ergänzen, sondern auch die speziellen Omega-3 Fettsäuren DHA und EPA, die insbesondere in Fischöl enthalten sind.
Quellen:
(1) Carlson, S. E., et al., Docosahexaenoic acid supplementation (DHA) and the return on investment for pregnancy outcomes, PLEFA, August 2016, Volume 111, S. 8 – 10.
(2) Bisgaard, Hans, et al., Fish Oil-Derived Fatty Acids in Pregnancy and Wheeze and Asthma in Offspring, N Engl J Med 2016; 375, S. 2530 – 39.
(3) Ramakrishnan, Usha, Prenatal supplementation with DHA improves attention at 5 y of age: a randomized controlled trial, Am J Clin Nutr, September 7, 2016, Epub published ahead of print.
(4) Zhang, Z., et al., Dietary Intakes of EPA and DHA Omega-3 Fatty Acids among U.S. Pregnant Women, The FASEB Journal, April 2017, Volume 31, Number 1, Supplement 788.29, Epub published ahead of print.
(5) Nordgren, Tara M., et al., Omega-3 Fatty Acid Intake of Pregnant Women and Women of Childbearing Age in the United States: Potential for Deficiency?, Nutrients 2017, 9(3), 197, Epub published ahead of print.
www.amitamin.com/fertil-F
Folsäure ist nicht genug!Nur das Beste bei Schwangerschaft!
www.aminosaeuren.org/fruchtbarkeit/
So wichtig sind Aminosäuren fürdie Fruchtbarkeit des Mannes!